Vereinschronik
Der Schützenverein Stein am Kocher wurdde am 01. Mai 1936 gegründet. Nachstehende Mitglieder waren bei der Gründung anwesend: Athur Helmus, Raimund Hohenreuther, Adolf Jochim, Fritz Krieger, Hermann Leix, Artur Löffler, Theodor Mall, Robert Rieth, Willibald Röser, Josef Schmelcher, Alois Trabold, Josef Vogt, Pius Vogt.
Das Ende des 2. Weltkrieges hatte die Auflösung und das Verbot aller Schützenvereine zur Folge. Auch unserem – damals noch jungen – Verein wiederfuhr dieses Schicksal.
Auf vielseitigen Wunsch wurde am 05. Juli 1960 eine Zusammenkunft im Gasthaus „Zur Sonne“ durch unseren damaligen Oberschützenmeister Josef Leix einberufen. Zu diesem Abend waren geladen: der damalige Kreisschützenmeister Horst Lehmann aus Neckarelz und dessen Stellvertreter Robert Klotzbach aus Lohrbach. Nach einer Ausführlichen Diskussion mit dem Kreisschützenmeister haben sich die 17 versammelten Interessenten entschlossen, den Schützenverein wiederzugründen.
Die Wahl ergab folgende Vereisführung:
Oberschützenmeister (OSM): Josef Leix
Stellv. OSM: Adolf Jochim
Schießleiter: Franz Vogt
Schriftführer: Ludwig Vogt
Schatzmeister: Winfried Holzschuh
Jugendwart: Eugen Vogt
1. Beisitzer: Willi Braun
2. Beisitzer: Franz Leix
3. Beisitzer: Rochus Müller
4. Beisitzer: Josef Pfeffer
Bei der ersten Generalversammlung im Dezember 1960, im Gasthaus zum „Grünen Baum“, sind die Mitglieder Josef Krüger und Walter Dillenberger dem Verein beigetreten und wurden sofort in die Vorstandschaft gewählt. Leider wurde unser Schützenbruder Walter Dillenberger, schon mit 38 Lebensjahren, völlig unerwartet aus unserer Mitte gerissen.
Nachdem wir lange Zeit in einer Garage unter nicht gerade idealen Bedingungen im Luftgewehr auf vier Bahnen unseren Schießbetrieb durchführen konnten, hatten die Mitglieder sich entschlossen, eine neue Schießanlage zu erstellen.
Nun übernahm es unser in der Zwischenzeit zum 2. Vorstand gewählter Schützenbruder Josef Krüger, die Zukunft in dieser Richtung zu gestalten. Ohne ein entsprechendes bauliches Vorbild zu haben, ließ er sich von seiner Phantasie treiben und brachte das zu Papier, was wir am 13. und 14. Juni 1964 seiner Bestimmung übergaben. Außer der Planung machte er auch die Bauleitung für das gesamte Projekt, das fast ausschließlich durch einige von Opfergeist und Idealismus beseelte Schützenbrüder erstellt wurde.
Mit der einweihung des neuerbauten Vereinsheimes konnten die Mitglieder auf 6 KK-Bahnen (50m) und 12 Luftgewehrbahnen (10m) trainieren. Im Jahre 1969 wurde ein Anbau mit 10 Sportpistolen-Bahnen (25m) seiner Bestimmung übergeben.
Damit verfügte der KKS Stein über die größte und modernste Schießsportanlage der damaligen Zeit.
In den 80’iger Jahren wurde der bis dato noch offene Luftgewehrstand wetterfest gemacht, um ihm ein paar Jahre später noch einen 2. Luftgewehrstand mit 8 Bahnen darauf zu setzen. Zu diesem Zeitpunkt waren alle Luftgewehrstände auf elektrische Zuganlagen umgestellt.
In den letzten Jahren mußten wir viel in die Erhaltung des Vereinsheimes und den Schießständen investieren, damit auch in Zukunft ein Schießbetrieb stattfinden kann. Sowurden in den Jahren 1998 bis 2003 das Dach, die Küche, die komplette Heizungsanlage, die Umzäunung des Geländes, eine Reduzierung der unteren Luftgewehrstände von 12 auf 8, Einbau einer Anlage für Mehrschüssige Luftpistole, die Kugelfänge auf den 25m- und 50m-Bahnen erneuert und 3 Zimmerstutzen-Bahnen auf dem KK-Stand fertiggestellt.